Jonas Deichmann Freundin

Jonas Deichmann, der bekannte deutsche Extremsportler, oft auch als „deutscher Forrest Gump“ bezeichnet, begeistert sein Publikum mit seinen unermüdlichen Ausdauerleistungen, darunter die Absolvierung von 120 Ironman-Triathlons in 120 Tagen.
Name | Jonas Deichmann |
Geburtsdatum | 15. April 1987 |
Alter | 37 |
Geburtsort | Stuttgart |
Beruf | Extremsportler, Abenteurer, Motivationsredner, Autor |
Obwohl er einen Großteil seines Lebens dem Ausloten der körperlichen Grenzen widmet, findet er auch Trost in einem persönlicheren Aspekt seiner Reise – seiner Beziehung.
Trotz seines anspruchsvollen Lebensstils hat Deichmann eine feste Partnerin und verrät oft, dass er mit seiner Freundin ruhige, abgeschiedene Urlaube verbringt.
Obwohl Details über sie privat bleiben, scheint ihre Bindung ein wichtiger Bestandteil seines Ausgleichs inmitten seiner intensiven sportlichen Herausforderungen zu sein.
Jonas Deichmann Freundin
Jonas Deichmanns Freundin bleibt eine eher zurückhaltende Person, da der Extremsportler die meisten Details ihrer Beziehung aus der Öffentlichkeit heraushält.
Es ist jedoch klar, dass sie trotz seines intensiven und anspruchsvollen Lebensstils eine wichtige Rolle in seinem Leben spielt.
Deichmann erwähnte, dass das Paar ruhige, abgeschiedene Urlaube zusammen genießt, die ihm eine seltene Gelegenheit zum Entspannen bieten.
Angesichts seines harten Trainings und seiner extremen Ausdaueranforderungen scheinen ihm solche Momente der Entspannung mit seiner Partnerin einen notwendigen Ausgleich zu bieten und ihm zu helfen, neue Kraft für die zermürbenden körperlichen Leistungen zu tanken, die er weiterhin bewältigt.
Jonas Deichmann Familie
Jonas Deichmanns Familie hat seine außergewöhnlichen sportlichen Leistungen maßgeblich unterstützt.
Geboren in Stuttgart und aufgewachsen im Schwarzwald, wurde Jonas von seinem abenteuerlustigen Großvater geprägt, der von Deutschland nach Westafrika zog, als Schlangenfänger arbeitete und die Welt umsegelte.
Diese frühe Entdeckungsreise weckte Jonas‘ Abenteuerlust. Sein Vater Sammy kümmert sich um Jonas‘ Angelegenheiten und sorgt dafür, dass seine Aktivitäten fokussiert und zielgerichtet bleiben.
Auch sein Bruder Siddharta unterstützt seine Expeditionen und hilft, wann immer es möglich ist.
Diese enge Familiendynamik ermöglicht es Jonas, seine Herausforderungen ohne die Komplexität eines großen Support-Teams anzugehen und so die Einfachheit und Freiheit zu bewahren, die für seine Abenteuer entscheidend sind.
Die Herausforderung: 120 Ironmans in 120 Tagen
Jonas Deichmann, 37 Jahre alt, stellt sich einer unvorstellbaren Herausforderung: 120 Ironman-Triathlons in 120 Tagen zu absolvieren.
Dazu muss er täglich 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und einen Marathon über 42,195 Kilometer laufen. Bereits am 106.
Tag hatte Jonas einen neuen Weltrekord aufgestellt und den bisherigen des britischen Athleten Sean Conway übertroffen.
Jeden Morgen fragt Jonas die Athleten um ihn herum: „Wer läuft heute die Langstrecke?“ Seine ansteckende Begeisterung motiviert die Teilnehmer, sich ihm bei dieser anstrengenden Herausforderung anzuschließen.
Am Morgen seines 114. Triathlons schwimme ich im Rothsee in Bayern und versuche, mit ihm Schritt zu halten. Doch die Frage bleibt mir im Kopf: Wie hält Jonas sein Tempo Tag für Tag?
Start in den Tag: Schwimmen mit dem deutschen Forrest Gump
Der Tag beginnt um 5:50 Uhr morgens, als ich in das dunkle Wasser des Rothsees eintauche.
Anders als Jonas, der seine 3,8 Kilometer mühelos in 1:16 Stunden schwamm, kämpfe ich darum, die Strecke zu halten und schwimme in großen Zickzacklinien. Es ist unheimlich, blind zu schwimmen, aber ich kämpfe mich durch.
Als ich nach 1:38 Stunden aus dem Wasser komme, ist Jonas bereits bester Laune und bereitet sich auf die Radstrecke des Triathlons vor.
Ein Highlight des Morgens war der Anblick des stets gut gelaunten Jonas, umgeben von zwei Schwimmern in pinkfarbenen Borat-Badeanzügen. Trotz der anstrengenden Herausforderung begrüßt er den Tag mit Freude und bietet mir sogar einen Espresso an.
Die Radtour: 180 Kilometer bewältigen
Die Radstrecke umfasst anspruchsvolle 180 Kilometer, verteilt auf zwei 90-Kilometer-Runden mit 1.500 Höhenmetern auf der Strecke der „Challenge Roth“.
Jonas fährt vorneweg und gibt das Tempo der Gruppe vor, während ich versuche, in der ersten Gruppe mitzuhalten.
Windschattenfahren ist bei Triathlons streng verboten, und Jonas führt als Windjacke die Strecke an.
Sein Bruder Siddi begleitet ihn auf dem Rad und sorgt dafür, dass Jonas trotz Wind und langen Stunden auf der Straße konzentriert bleibt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 26,5 km/h – keine leichte Aufgabe.
Für mich ist es eine Herausforderung, mit Jonas mitzuhalten, aber die Atmosphäre ist motivierend, während wir an wunderschönen bayerischen Landschaften vorbeifahren.
In den Pausen nutzt Jonas die Gelegenheit zum Ausruhen und gönnt sich nach einem Espresso seine 12-minütigen Powernaps.
Es ist unglaublich, wie schnell er einschläft – eine Fähigkeit, die für sein Überleben bei dieser Herausforderung unerlässlich ist. Doch das Schwierigste auf dieser Strecke ist, ausreichend zu tanken und zu trinken.
Kraft für die lange Strecke
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Leistung eines Triathleten. Jonas verbrennt täglich rund 10.000 Kalorien und hat eine ausgeklügelte Ernährungsstrategie.
Sein typischer Speiseplan besteht aus Frühstück vor dem Schwimmen, Pasta nach den Radrunden und verschiedenen Energiegels, Riegeln und Getränken über den Tag verteilt.
Jonas hat außerdem ein einzigartiges „Pasta Pack“ entwickelt, das er am Lenker befestigt und zum Pastaessen beim Radfahren nutzt.
Sein Vater Sammy gibt ihm das Pack beim Anstieg zum Solarer Berg – eine persönliche Note, die Jonas’ Selbstständigkeit und Einfallsreichtum widerspiegelt.
Ich selbst sorge mit Energiegels und Wasser von meinem Kollegen Gerd Scheewel, der mich während des Rennens auch persönlich motiviert und für die Verpflegung sorgt, für ausreichend Energie.
Der Lauf: Die „Todeszone“ überwinden
Auf der Marathonstrecke wird es richtig intensiv. Während ich mich durch die 42,195 Kilometer kämpfe, wird mir klar, warum Deichmann den Marathon als „kleinen Lauf“ bezeichnet. Die Hitze und die Müdigkeit sind unerträglich.
Die Temperaturen steigen auf 36 °C, und in der sogenannten „Todeszone“, einem Industriegebiet mit gnadenloser Sonne, fühlt es sich an wie ein Kampf ums Überleben.
Entlang der Strecke überhole ich Läufer, die auf Trinkwasser mit Elektrolyten aus Wurstwasser zurückgreifen – eine ungewöhnliche, aber effektive Lösung.
Jonas hingegen bleibt optimistisch und unbeeindruckt, ein krasser Kontrast zur Erschöpfung seiner Mitmenschen.
Seine Herzfrequenz bleibt während des gesamten Laufs zwischen 90 und 107 Schlägen pro Minute – eine bemerkenswerte Leistung, die die Anpassung seines Körpers an extreme Ausdauerleistungen beweist.
Die Ziellinie: Ein Erfolgserlebnis
Nach 14 Stunden und 48 Minuten überquert Jonas die Ziellinie, seine fröhliche Art ist ungebrochen. Ich folge ihm, erschöpft und ausgelaugt, aber erfüllt von einem Erfolgserlebnis.
Mein Körper ist übersät mit Blasen und Kratzern, und meine Beine fühlen sich an wie Gummi. Die Vorstellung, das am nächsten Tag zu wiederholen, scheint unmöglich.
Doch für Jonas ist es nur ein weiterer Tag im Leben des „deutschen Forrest Gump“. Er grinst im Ziel und fragt mit seinem typischen Optimismus: „Wer läuft morgen die Langstrecke?“
Reflexionen: Was treibt Jonas Deichmann an?
Was also treibt jemanden wie Jonas an, den menschlichen Körper bis an seine Grenzen zu treiben? Im Interview frage ich ihn, ob er jemals ans Aufgeben denkt.
Er antwortet: „Nein. Auf jedes Tief folgt ein Hoch.“ Seine Widerstandsfähigkeit ist bemerkenswert, selbst angesichts von Verletzungen wie Achillessehnenentzündungen und Knieinfektionen.
Jonas’ Körper, so scheint es, ist zu einem medizinischen Wunder geworden. Trotz der extremen körperlichen Belastung sind seine Blutentzündungswerte nach Rennen vergleichbar mit denen eines durchschnittlichen Athleten nach einem kurzen Fünf-Kilometer-Lauf.
Seine Ausdauer fasziniert die Sportwissenschaft.
Und was belohnt sich Jonas nach dieser außergewöhnlichen Leistung? „Ein viertägiger Ausflug an einen geheimen Ort in den Bergen“, sagt er und unterstreicht damit die immense Belastung, die diese Herausforderung für Körper und Geist bedeutet.
Wer ist Jonas Deichmanns Freundin?
Jonas Deichmann hält sein Privatleben, einschließlich Details über seine Freundin, weitgehend geheim. Obwohl er erwähnt, dass er mit ihr ruhige Ausflüge unternimmt, ist nur wenig über ihre Identität öffentlich bekannt.
Jonas Deichmanns Freundin bleibt ein privater Aspekt seines Lebens, doch ihre Unterstützung scheint eine wichtige Rolle auf seinem Weg zu spielen.
Trotz seiner intensiven sportlichen Aktivitäten spiegeln ihre ruhigen Ausflüge einen sinnvollen, persönlichen Ausgleich inmitten seiner Herausforderungen wider.